Noch kennen wir uns nicht persönlich. Aber vielleicht stellen sich bei Ihnen bereits erste Fragen – oder auch Bedenken ein. Sprechen Sie mich in diesem Falle gerne direkt an.
Einige kritische Gedanken, die Sie vielleicht haben könnten, möchte ich hier schon einmal aufgreifen.
„Ich bin doch nicht verrückt …!“
Das könnte die rigorose Absage sein, wenn es darum geht, psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Angst, als krank, schwach oder unfähig zu gelten, wenn es um „seelische“ Hilfe geht, ist noch immer weit verbreitet. Dabei ist längst bewiesen, dass sehr viele körperliche Erkrankungen ihren Ursprung in der Psyche haben!
„Das ist nichts für mich“
Psychologie hat für viele Menschen etwas Undurchschaubares. Etwas, das einem vielleicht zu nahe kommt. Zunächst einmal: Niemand – auch kein psychologischer Profi – kann in Ihr Innerstes schauen und dort etwas entdecken, das Ihnen vielleicht selbst unangenehm ist. Sie sind es, die oder der bestimmt, wie weit Sie sich öffnen wollen. Ich werde Ihre Grenzen immer respektieren.
„Ich schaffe das schon alleine“
Natürlich ist die Frage berechtigt, ob man sich überhaupt öffnen, einem anderen Menschen anvertrauen möchte. Gerade viele Männer ziehen es vor, mit Schwierigkeiten alleine fertig zu werden.
Das klappt oft, aber nicht immer. Vielleicht weil sich etwas zu lange aufgestaut hat, vielleicht weil etwas das Fass zum Überlaufen gebracht hat oder weil die eigene Kraft aus einem anderen Grund verbraucht ist. Möglicherweise ist auch eine vertraute Person ausgefallen oder am Ende ihrer Möglichkeiten.
Genau dann kann eine professionelle Hilfe zur Option werden.
„So einen Quatsch haben wir früher auch nicht gebraucht!“
Richtig! Früher hat es keine psychologische Beratung, kein Coaching und keine Therapie gegeben. Die Psychologie hatte ihre Anfänge mit Freud in den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts. In den 70er und 80er Jahren hat sie sich dann sprunghaft weiter entwickelt. Aber wie viele andere Veränderungen hat es in diesen Jahrzehnten nicht ebenfalls gegeben! Gesellschaftliche Tabus sind gebrochen und feste Regeln lockerer geworden. Respektpersonen, deren Wort früher etwas galt, werden kritisch gesehen. Familienstrukturen haben sich verändert. Eine Arbeitsstelle ist nicht mehr auf ein ganzes Leben angelegt. Die eigenen Kinder ziehen in die Welt und die Welt zieht zu uns. Gerade die neuen persönliche Freiheiten, die gewachsene Mobilität und Geschwindigkeit, bringen oft auch Probleme mit sich: Entscheidungsschwierigkeiten, Unsicherheiten, Ängste…
In derartigen Situationen kann es eine große Erleichterung sein, sich einen Blick von außen zu organisieren. Eine Person, die es gelernt hat, sich vollkommen zurück zu stellen und sich ganz auf ihr Gegenüber zu konzentrieren.
„Früher…“
Ein letztes Gedanke zu „Früher“: Früher hat es auch keine Fitnesscenter, Gedächtnistrainings oder Weight Watchers gegeben. Sich um seinen Körper und seinen Geist zu bemühen, ist heute selbstverständlich. Sich um sein seelisches Wohlbefinden zu kümmern, ist dagegen oft noch mit Vorbehalten behaftet.
Dabei ist längst bewiesen, dass eine seelische Ausgeglichenheit die Grundlage für körperliches Wohlbefinden ist.